Das
Schröpfen ist eine sehr alte Behandlungsmethode und war schon in China, Indien
und Ägypten vor 2000 bis 3000 Jahren bekannt. Auch in Europa wird diese
Behandlung schon sehr lange durchgeführt. Ziel des Schröpfens ist es, die
Selbstheilungskräfte des Organismus zu stärken und in Gang zu setzen.
Beim Schröpfen werden Schröpfköpfe auf verspannte und schmerzhafte Punkte in
der Muskulatur aufgesetzt und verbleiben dort einige Minuten. Die Lage der
Schröpfstellen orientiert sich am Tastbefund, d. h. es wird im Bereich von
Myogelosen (muskulären Verhärtungen) geschröpft. Da das Aufsetzen unter
Unterdruck geschieht, bilden sich als an den behandelten Stellen kleinere
Einblutungen oder größere blaue Flecken. Das Schröpfverfahren gilt als
nebenwirkungsarme Behandlungsmethode. Die Blutergüsse, die während der
Behandlung entstehen, können unterschiedlich stark ausgeprägt sein, sind jedoch
grundsätzlich erwünscht und daher keine Nebenwirkung.
Die Schröpfbehandlung wirkt auf gestörte Reflexpunkte bzw. Reflexareale ein
(Headzonen, kutiviszeraler Reflex). Die Durchblutung wir lokal angeregt. Die
lokale Wärmeanwendung wirkt zusätzlich entspannend.
Unser Behandlungskonzept sieht es in der Regel vor, die Stoßwellen-Triggerpunkt-Behandlung mit einer Schröpftherapie zu kombinieren.